Heutzutage verfügt fast jede Kirche und jedes öffentliche Gebäude über  eine Beschallungsanlage, die es guthörenden Menschen erlaubt, relativ stressfrei eine Predigt oder einen Vortrag zu verstehen. Jedoch trifft dies auf einen immer größer werdenden Personenkreis nicht mehr zu: den schwerhörigen Menschen. Schätzungen zufolge sind dies heute schon ca. 30 bis 40 % der Gottesdienstbesucher*innen, Tendenz steigend! Daher soll diese Broschüre Möglichkeiten aufzeigen, wie Hörgeschädigten mit allen Typen von Hörgeräten das Verstehen in der Kirche erheblich  erleichtert und stressfreier gemacht werden kann. Als Regel gilt (siehe DIN18040-1 5.2.2): Sobald eine Lautsprecheranlage notwendig ist, ist auch eine Höranlage notwendig. Umgekehrt gilt aber: Schon lange, bevor eine Lautsprecheranlage  für Guthörende notwendig ist, ist normalerweise schon eine Höranlage notwendig. Deshalb sind Höranlagen in aller Regel unverzichtbar in unseren Kirchen.

(aus: Inklusion – Welche Höranlage? Leicht verständliche Grundlagen, Erklärungen und praktische Tipps für Kirchengemeinden, Stand 14. Juni 2023, Vorwort). Diese Broschüre und viele andere hilfreiche Hinweise für Betroffene, Angehörige und Kirchengemeinden finden Sie in der Cloud von Norbert Muth. Das Material wird fortlaufend aktualisiert. Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite der Schwerhörigenseelsorge in Württemberg.