Evangelische
Schwerhörigenseelsorge

in Deutschland (ESiD)

Wir wollen Ihnen helfen und fördern als Evangelische Schwerhörigenseelsorge die Teilhabe schwerhöriger Menschen in Kirche und Diakonie. Kontaktieren Sie uns oder einen Ansprechpartner in Ihrer Nähe. Unser Dachverband leistet im Hintergrund ganze Arbeit.

Begleitung

Seelsorgerliche Begleitung von Schwerhörigen und deren Angehörigen in (fast) allen Regionen mit Ansprechpartnern vor Ort

Gesprächskreise

Freizeiten und Gesprächskreise für schwerhörige Menschen und deren Angehörige in allen Altersgruppen

Aufklärungsarbeit

Aufklärungsarbeit in Kirchengemeinden um Prävention, Ursachen und Folgen von Schwerhörigkeit, Inklusion und vieles mehr

Aktuelles & Termine

Sie finden alle Beiträge sortiert nach Themen unter Unsere Themen, alle Termine und aktuelle Beträge finden Sie unter Aktuelles & Termine. Sie können auch die Suchfunktion unserer Seite benützen, indem Sie einfach auf die Lupe in der oberen Navigationsleiste klicken.

Eine meiner Klientinnen ist Künstlerin.In einem unserer Gespräche zeigte sie mit eine Mappe mit ihren Werken.Von dem Bild ‚Schneckenfrau‘ war ich sofort begeistert, und zwar wegen seiner Doppeldeutigkeit.
Ich erhalte eine Mail aus einem Ortsverein für Schwerhörige.In dieser Mail heißt es:„Bei uns ergab sich eine Diskussion zu einem Rundbriefbeitrag eines Lesers mit dem Inhalt:‚Was will ich nicht hören!‘
Keine Veranstaltung gefunden

FAQ

Ja! - An praktisch jede Beschallungsanlage, egal ob analog oder digital, kann eine moderne induktive Höranlage angeschlossen werden. Auch bestehende ältere Induktionsschleifen können über einen Induktionsverstärker an neue digitale oder analoge Beschallungsanlagen angeschlossen werden. Die Induktionstechnik ist auf dem aktuellen Stand der professionellen Audiotechnik.

Die Induktionstechnik ist normalerweise robust und nicht sehr anfällig. Sollte es doch einmal zu einem Fehler kommen, so liegt das meist an folgenden drei Teilen:
1. Verstärker
  • Er wurde nicht eingeschaltet
  • Irgendwer hat das Stromkabel aus der Steckdose gezogen, um ein anderes Gerät anzuschließen.
  • Die Einstellknöpfe wurden verstellt.
  • Sehr selten: er ist defekt.
2. Eingangssignal
  • Das Anschlusskabel ist herausgerutscht oder wurde nach einer Renovierung nicht wieder angeschlossen
  • Das Signal ist zu schwach, jemand hat am Mischpult etwas verstellt.
  • Das Anschlusskabel hat einen Kabelbruch
3. Kabel der verlegten Schleife
  • Schleifenkabel wurde z.B. nach einer Renovierung nicht mehr angeschlossen, weil es abgeschnitten und die Enden in die Wand eingegipst wurden.
  • Das Kabel wurde irgendwo durch äußere Einwirkungen unterbrochen.
  • Die Kabelstärke passt nicht (mehr) zum vorhandenen Verstärker (bei Ersatz vom Verstärker oder bei Konzeptionsfehlern)

Die meisten. Etwa 85% der verkauften Hörgeräte verfügen laut der Bundesinnung der Hörakustiker (biha) über die T-Spule.

Basishörgeräte („Kassengeräte“) in der Bauform Hinter-dem-Ohr (HdO) haben immer eine T Spule, aber auch viele Im-Ohr-Geräte (IdO). Auch die höherpreisige Geräte bis zu den neuesten Premium-Geräten mit Bluetooth werden – je nach Hersteller – standardmäßig mit T Spule ausgeliefert oder sind mit T-Spule lieferbar.

Oft ist die T-Spule jedoch im Hörakustikstudio nicht freigeschaltet worden. Das kann nachträglich kostenlos durch ein paar Klicks am Programmier-PC erledigt werden. Ob Ihr spezielles Hörgerät mit T-Spule ausgeliefert wurde, dazu fragen Sie bitte Ihren Hörakustiker bzw. Ihre Hörakustikerin.
Sollte im Hörgerät tatsächlich keine T-Spule verbaut sein, gibt es bei vielen Hörgerätemarken für eine Reihe ihrer Hörgeräte Zubehörteile mit einer externen T-Spule, z.B. in Funkmikrofonen.

Hat das Hörgerät Bluetooth, hat es immer auch einen weiteren drahtlosen Zugang, über den ein Zusatzgerät Audioinhalte ins Hörgerät übertragen kann. An dieses Zusatzgerät kann ein Induktionsempfänger angeschlossen werden, sodass auch diese Hörgeräte an eine Induktionsschleife ankoppeln können.

Weil Hörgeräte in lauter Umgebung oft nicht helfen.

Guthörende Menschen können sehr genau unterscheiden, aus welcher Richtung ein Geräusch kommt. Schwerhörigen Menschen fällt dies schwer. Ihr Richtungshören ist stark eingeschränkt bis nicht mehr vorhanden. Das Richtungshören dient dazu, um Hall und Nebengeräusche auszublenden oder zu reduzieren.

Das Gehirn kann z.B. entscheiden, was die interessante Schallquelle ist (Nutzschall) und was bloß störende Nebengeräusche sind (Störschall). Ein guthörender Mensch kann so seinem Gegenüber zuhören, selbst wenn der Störschall doppelt so laut ist. Das Gehirn macht einfach das Gespräch lauter und den Störschall leiser. Das ist eine reine Gehirnleistung! Dazu braucht es aber die Informationen, was aus welcher Richtung kommt. Fehlen diese Informationen, kann Störschall nicht mehr reduziert werden. Schwerhörige hören einen Schallbrei, wenn mehrerer Menschen gleichzeitig reden. Besonders das Verstehen eines Vortrages/ Predigt wird durch Hall, Echo oder auch quietschende Bänke erschwert.

Im Nahbereich können gute Richtmikrofone am Hörgerät helfen. Nicht aber bei Kirche oder Saal.

Die Predigt oder der Vortrag gehen in den Störgeräuschen unter. Lautsprecher verschlimmern oftmals das Problem für schwerhörige Menschen. Sie verstärken nicht nur das Gesagte, sondern erzeugen auch noch zusätzlichen Hall.

Daher muss das techisch gelöst werden, was normalerweise das menschliche Gehirn durch das Richtungshören übernimmt. Und das geht so: eine Höranlage überträgt nur das, was ins Mikrofon gelangt (Nutzschall), direkt in die Hörgeräte. Der Störschall bleibt weitestgehend außen vor.

Die Losung von heute

Siehe, wenn Gott zerbricht, so hilft kein Bauen; wenn er jemand einschließt, kann niemand aufmachen.

Hiob 12,14

Jesus sprach zu ihm: Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt. Sogleich schrie der Vater des Kindes: Ich glaube; hilf meinem Unglauben!

Markus 9,23-24

© Evangelische Brüder-Unität – Herrnhuter Brüdergemeine

Der Dachverband

Der Dachverband der Evangelischen Schwerhörigenseelsorge in Deutschland (ESiD) unterstützt in vielerlei Belangen.

Fortbildung

Aus‐ und Fortbildungen für haupt‐ und ehrenamtlich in der Schwerhörigenseelsorge tätige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Öffentlichkeit

Unterstützung in Öffentlichkeitsarbeit und Information für Landeskirchen, Kirchenkreise, Gemeinden und diakionische Einrichtungen

Veranstaltungen

Barrierefreie Gestaltung von kirchlichen Großveranstaltungen (z.B. Kirchentagen)