
Schneckenfrau
Eine meiner Klientinnen ist Künstlerin.
In einem unserer Gespräche zeigte sie mit eine Mappe mit ihren Werken.
Von dem Bild ‚Schneckenfrau‘ war ich sofort begeistert, und zwar wegen seiner Doppeldeutigkeit.
Eine meiner Klientinnen ist Künstlerin.
In einem unserer Gespräche zeigte sie mit eine Mappe mit ihren Werken.
Von dem Bild ‚Schneckenfrau‘ war ich sofort begeistert, und zwar wegen seiner Doppeldeutigkeit.
Ich erhalte eine Mail aus einem Ortsverein für Schwerhörige.
In dieser Mail heißt es:
„Bei uns ergab sich eine Diskussion zu einem Rundbriefbeitrag eines Lesers mit dem Inhalt:
‚Was will ich nicht hören!‘
‚Implementieren‘ bedeutet so viel wie: Regeln, Standards oder Vorgaben in einem Hand-
lungsbereich umsetzen oder anwenden.
Ich bin auf Fortbildung.
Auf einem Malkolleg mit dem Thema: ‚Dem Himmel so nah‘.
Schon beim gemeinsamen Kaffeetrinken zu Beginn oute ich mich als hochgradig schwerhörig.
Ich bin in Hannover, es ist wunderbares Wetter, und ich habe nach einem langen Vormittag eine kurze Mittagspause.
Nach Hause zu fahren, lohnt sich nicht, und außerdem verlockt die Sonne dazu, draußen zu verweilen.
Ich gehe also in den nahegelegenen Anna Park, und ich habe Glück: direkt vor einem der Teiche ist eine Bank frei.
Ich bin ungeduldig.
Bei uns vorm Badezimmerfenster hängt ein Meisenkasten.
Anfang April fand sich dort ein Meisenpärchen ein.
Ich bin auf Sabbattagen im Kloster Frenswegen, ganz im Westen unserer Republik, unmittelbar an der holländischen Grenze.
Sabbattage, das heißt: drei Tage raus aus der Arbeit, und unter fachkundiger Anleitung in sich selbst hinein hören.
Und das für mich noch immer mit den Testhörgeräten in meinen Ohren.
Der Hut mit dem Gamsbart verdeckt es, aber wenn ihr genau hinseht, dann erkennt ihr es:
Der Mann auf dem Foto, der die Zither spielt, trägt Cochlea-Implantate.